Veranstaltungsnummer | 8.10.25 |
Veranstaltungstyp | Online-Veranstaltung |
wissenschaftliche Leitung |
Univ.-Prof. Dr. Constanze Janda Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer |
Hinweis | Die Universität Speyer nutzt die Plattform BigBlueButton, im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit des Landes RLP. Die Zuschaltung setzt keine Registrierung voraus, sondern erfolgt über einen Link. Den Link und die Zugangsdaten zur Online-Teilnahme senden wir zeitnah an die in der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse. |
Datum | Donnerstag, 30.10.2025 |
Teilnahmebeitrag | Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. |
Ort |
Online-Veranstaltung |
Inhalt:
Eine geklärte Identität ist die Voraussetzung für zahlreiche Grund- und Menschenrechte: Sie ist unerlässlich, um eingebürgert zu werden und damit das Recht auf demokratische Teilhabe wahrzunehmen, aber auch für das Recht auf Heirat oder das Recht, eine Geburtsurkunde zu erhalten, von Bedeutung. Da der Staat die Ausübung der Menschenrechte vollumfänglich gewährleisten muss, hat auch er ein Interesse an der Klärung der Identität. Sie ist überdies aus Sicherheitsgründen von Relevanz und auch Voraussetzung für die Abschiebung von Menschen ohne Aufenthaltsrecht.
Dennoch haben etwa 400.000 Menschen in Deutschland keine geklärte Identität. Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) hat untersucht, warum es für viele Betroffene trotz steter Bemühungen über Jahre hinweg so schwer ist, ihre Identität zu belegen und welche Hürden für die Identitätsklärung in der Praxis bestehen.
In der Veranstaltung werden die Erkenntnisse aus der im Juni 2025 veröffentlichten Studie vorgestellt. Sie bietet Raum, um die Empfehlungen des DIMR zur Verbesserung der Situation und ihre Auswirkungen auf die behördliche Praxis zu diskutieren.
Es referiert Dr. Annika Fischer-Uebler, Deutsches Institut für Menschenrechte.
Methodik / Didaktik:
Wissenschaftlicher Vortrag, Diskussion.
Zielgruppe:
Verwaltung, Rechtsprechung.